Historie

1550

Beginn der unternehmerischen Tätigkeit durch Jacob Kast, Rheinschiffer mit eigenem Waldbesitz. Erfolgreiche Holzflößerei auf Murg und Rhein.

1869

Gründung der Firma Casimir Kast KG als Sägebetrieb in Gernsbach-Obertsrot durch Heinrich-Adolf Casimir Kast.

1904

Beginn der Pappenproduktion.

Casimir Kast Firmengelände historischCasimir Kast im Jahre 1907

1910

Beginn der Pappenverarbeitung. Herstellung der vielfach prämierten "Original Kast-Kisten".

Die "Original Kast-Kisten" – ein Markenbegriff für stabile, sichere Verpackungen. Von Bahn und Post als ordnungsgemäße Verpackung mit eigenem Gütestempel zugelassen, wurde die "Kast-Kiste" bis zum Ende des 2. Weltkrieges in großem Umfang für den Versand von zerbrechlichen, stoßempfindlichen Gütern eingesetzt.

In der Abteilung Verpackung – vor etwa 65 Jahren zunächst der Pappenabteilung angegliedert – wurde die selbsterzeugte Vollpappe zu diesen Starkpappkisten weiterverarbeitet.

Nach dem 2. Weltkrieg musste sich die Verpackungsbranche umstellen: Die Verpackung hatte jetzt nicht mehr nur eine Schutzfunktion auf dem Transport, sondern sie war gleichzeitig Werbeträger und Verkaufshilfe, um das Produkt gegenüber der Konkurrenz abzuheben.

Casimir Kast stellte die Fertigung um und begann 1965 mit dem Aufbau eines modernen Verpackungswerkes. Neben der selbst erzeugten Pappe wurden jetzt auch andere Rohstoffe eingesetzt: Maschinengraukarton, weißgedeckte und gestrichene Faltschachtelqualitäten, Mikro- und Feinwelle.

1945

Rolf-Bernd Oetker, Schwiegersohn von Adolf Kast, wird Geschäftsführer (bis 1970).

1965

Gabriele Oetker-Kast, Tochter von Adolf Kast und Ehefrau von Rolf-Bernd Oetker, wird Geschäftsführerin (bis 1974). Ihr Sohn, Dieter Oetker-Kast tritt im selben Jahr in die Geschäftsführung ein.

Ausbau des Verarbeitungswerkes Casimir Kast mit den modernen Technologien: Drucken, Stanzen, maschinelles Kleben.

1970/71

Neubau der Produktionshalle an der Obertsroter Landstraße 50.

1974

Peter Oetker, der jüngste Sohn von Gabriele Oetker-Kast und Rolf-Bernd Oetker, wird Geschäftsführer und löst seine Mutter ab, die aber weiterhin beratend als Beiratsmitglied zur Verfügung steht.

1975

Feier des 425-jährigen Firmenjubiläums

1979

Ausstieg aus der Pappenproduktion.

1986

Casimir Kast GmbH & Co. KG wird zu einer Holding. Casimir Kast Verpackung und Display GmbH & Co. KG wird als selbständiges Tochterunternehmen ausgegliedert mit den Produktschwerpunkten: Versandkartonagen, offsetbedruckten Verpackungen aus Karton und kaschierter Wellpappe und Displays.

Neubau einer 2500qm großen Lagerhalle an der Obertsroter Landstraße.

1992

Mit der Investition von rund 3 Millionen DM in die Roland 800 wird eine der seinerzeit modernsten großen Druckmaschinen aufgestellt.

1997

CK Display tec. GmbH, Rastatt wird als Tochterunternehmen gegründet. Die Herstellung von Displays mit Konfektionierung und Befüllung mit Kundenprodukten wird an diesem Standort konzentriert.

2001

Erneute Modernisierung des Druckbereiches: mit einer Investition von insgesamt rund 4 Millionen DM wird mit der KBA Planeta eine neue Druckmaschine installiert, die den Anforderungen an moderne Druckerzeugnisse gerecht wird.

2002

Kontinuität: In Fortführung der Familientradition tritt Christian Oetker-Kast, Sohn von Dieter Oetker-Kast, am 1. Januar 2002 in die Geschäftsleitung ein und wird damit Nachfolger seines Vaters, der nach 37 Jahren in der Unternehmensführung in den Beirat wechselt.

2007

Casimir Kast investiert 8,8 Millionen Euro und damit rund 40 Prozent des Umsatzes von 2006 in zwei neue Stanz-Maschinen, inklusive Ausbau des damit einhergehenden Logistik-Bereiches, sowie in die Schaffung von 3000qm neuer Produktionsfläche am Standort Gernsbach.

Peter Oetker zieht sich nach 36 Jahren Geschäftsleitung aus der aktiven Unternehmensführung zurück und nimmt eine beratende Tätigkeit im Rahmen des Beirates ein.

Michael Sachs tritt seine Nachfolge an und wird als erstes familienfremdes Mitglied in die Geschäftsführung berufen. Er teilt sich die Aufgabe gemeinsam mit Christian Oetker-Kast, der das Unternehmen gleichzeitig als Sprecher nach außen vertritt.

2009 / 2010

Erneut werden rund 9 Millionen Euro in die Zukunft des Unternehmens investiert. Am Standort Gernsbach wird eine weitere Halle dazu gekauft und sowohl Druck-, Kaschier- als auch Displaybereich profitieren von Investitionen in neue Maschinen. Die Maßnahmen von 2007 bis 2010 schaffen insgesamt 22 neue Arbeitsplätze.

Das Tochterunternehmen CK Display tec. zieht mit der gesamten Belegschaft von Rastatt nach Gernsbach um, sodass nunmehr alle Unternehmensbereiche an einem Standort konsolidiert werden konnten.

2013

Casimir Kast wird zum Wellpappen-Erzeuger. Nach dem Umbau der Halle 1, der bei laufender Produktion erfolgte, konnte im Frühjahr die erste Inline-Maschine erfolgreich an den Start gehen. Damit hat sich Casimir Kast ein Stück vom Rohstoffmarkt unabhängig gemacht, denn ein Großteil des eingesetzten Materials kann jetzt selber hergestellt werden.

2014

Casimir Kast und das Mannheimer Unternehmen Rack & Schuck vereinbaren eine Partnerschaft für den Bereich Display, in der beide Unternehmen ihre Spezialisierungen einbringen, dabei ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit beibehalten. Im Zuge dessen lässt Casimir Kast die eigene Fertigung von Displays bis Ende des Jahres auslaufen. Weitere Rationalisierungen im Verpackungsbereich von Casimir Kast führen zur Optimierung der Produktionsprozesse.

2015

Nach acht Jahren erfolgreicher Arbeit verlässt der zweite Geschäftsführer Michael Sachs das Unternehmen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Der geschäftsführende Gesellschafter Christian Oetker-Kast übernimmt seine Bereiche.

2016

In einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ClimatePartner stellt Casimir Kast das eigene Unternehmen klimaneutral.

2017

Mit einem umfassenden Investitionsprogramm in Ausstattung und Infrastruktur hat Casimir Kast die Kapazität des Unternehmens erneut ausgebaut. Seit 2016 sind in den vier Produktionsbereichen Drucken, Wellpappproduktion und Kaschieren, Stanzen und Kleben neue Maschinen installiert worden, darunter auch die erste Digitaldruckmaschine. Die Investitionen bringen nicht nur eine deutliche Leistungssteigerung, sondern zudem die Möglichkeit, das Produktportfolio des Unternehmens um die offene Welle zu erweitern.

Die Unternehmensleitung wird wieder um einen zweiten Geschäftsführer erweitert: mit Thomas Schuh übernimmt ein ausgewiesener Branchenexperte mit langjähriger Erfahrung in der Verpackungsindustrie die Bereiche Vertrieb und Projektmanagement. Die übrigen Unternehmensbereiche bleiben in der Verantwortung des geschäftsführenden Gesellschafters Christian Oetker-Kast.

Historische KisteKast-Kiste aus 1920er Jahren


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