Glossar
A
ABC
Zuordnung der Kosten zu einer bestimmten (VKF-) Aktion
Abmessungen
Bei Angabe von Karton-Maßen wird von uns im Regelfall das nutzbare Innenmaß in der Reihenfolge Länge x Breite x Höhe angegeben
Above-the-line
Klassische Marketing-Aktivitäten wie TV- und Printwerbung, Hörfunk, Kino und Plakatwerbung
Abverkaufshilfe (AVH)
Beim Handel manchmal gebräuchliche Bezeichnung für Display
Adapterplatte
Element, das als Verbindung zwischen Display und CHEP-Palette eingesetzt wird
Added value
Zusatznutzen (auch die Verpackung kann einen added value für ein Produkt bilden)
Advertising
Werbung
Affichen
Großplakate in der Außenwerbung
AIDA
- A - attention
- Aufmerksamkeit erregen
- I - interest
- Interesse wecken
- D - desire
- Drang / Wunsch erzeugen
- A - action
- Kaufaktion auslösen
Aktionsplatzierung
Verkaufsförderungsaktion in Verbindung mit einer Preisreduktion
Antirutsch-Lack
Lack zur Beschichtung von Karton und Wellpappe um deren Haft- und Gleitreibung zu steigern
Astralonbogen
Stanzrisszeichnung, mit deren Hilfe die Gestaltung einer Verpackung an die Kontur angepasst wird
Attitude towards the ad
Einstellung zur Werbung
Aufreißfaden
Schmale Kunststoff- oder Faser-Selbstklebebänder die auf der Innenseite der Verpackung angebracht werden um ein einfaches Öffnen der Verpackung zu ermöglichen
Aufrichteschachtel
Aus einem Stück bestehende und vorgeleimte Schachtel, 4-pkt. und 6-pkt. bezeichnen die Anzahl der Klebestellen. Die Aufrichteschachtel wird entweder einteilig mit anhängendem Deckel oder zweiteilig mit separatem Deckel geliefert. Die Klebung erfolgt so, dass eine flachliegende Anlieferung möglich ist. Nach Auffalten und Aufrichten der Wände ist die Verpackung gebrauchsfertig. Der Vorteil dieser Verpackung ist das einfache Befüllen von oben sowie die gute Sichtbarkeit des Produktes. Als bekanntes Beispiel lassen sich die Kartons aufführen, in denen Druckerpapiere geliefert werden
Aufstellfigur
Häufig lebensgroße Figuren aus ein- oder zweiseitig kaschiertem Trägermaterial (Wellpappe, Holzpappe) mit Rückständer, die häufig eine Testimonial-Person (Film- oder Musikstar, Comic-Figur) darstellen
Ausstanzungen
Aussparungen in Verpackungen, z. B. Handgriffe, Schlitze …
Automatenfaltschachtel
Faltschachteln, die speziell für das Verpacken durch Automaten gefertigt sind. Sie werden im Unterschied zu Automatenzuschnitten vorgeklebt geliefert. Automatenfaltschachteln eignen sich besonders für große Serien
Automatenzuschnitte
Zuschnitte von Verpackungen, die speziell für das maschinelle Abpacken gefertigt sind. Sie werden flachliegend geliefert und vom Automaten aufgerichtet sowie verklebt. Automatenzuschnitte eignen sich besonders für große Serien
AVH
Im Handel gebräuchliches Synonym für Display
Awareness
Bewusstsein einer Marke im Kopf des Verbrauchers
B
Banner
Ein bedrucktes Poster wird durch zwei Metall- oder Kunststoffschienen an der oberen und unteren Bogenkante stabilisiert und ermöglicht die Aufhängung an beliebigen Orten
BCT
Der Box-Compression-Test ermittelt mit Hilfe der Stauchdruckpresse die statische Belastbarkeit der Verpackungen
Below the Line
Amerikanischer Begriff für Verkaufsförderung
Berstfestigkeit
Technischer Wert bei der Verpackungsprüfung – gibt an, bei welchem Druck das Verpackungsmaterial bricht
Billings
Höhe des Werbetats, der einer Agentur für eine Kampagne zur Verfügung gestellt wird
Blockplakat
Kartonplakat, das sich durch mindestens 2 Wellpappeschichten auszeichnet und daher eine gesteigerte Stabilität bietet
Bodendisplay
Aufsteller mit Fläche oder Trays zur Präsentation und zum Abverkauf von Schütt- oder Sortierware. Bodendisplays werden zur Zweitpräsentation sowie bei speziellen Werbeaktionen eingesetzt
Bogenoptimierung
Zusammenstellung (Vernutzung) der Verpackungszuschnitte für die optimale Ausnutzung des Druckbogens
Brand / brand name
Marke / Markenartikel
Brand equity
Markenwert
Briefing
Wesentliches Instrument in der Zusammenarbeit zwischen Agentur und Industrie, bei dem in der Planungsphase einer Werbekampagne alle relevanten Daten über Markt, Produkt, Konkurrenz weitergegeben werden
Brutto-Regalmeternutzung
Vergleich von Einkaufs- und Verkaufspreis eines Produktes im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten, um im Handel die optimale Regalbestückung festlegen zu können
Bundling
Produkte und Dienstleistungen werden zu einem Leistungspaket zusammengeführt und zu einem Preis angeboten, der unter jenem liegt, den man zahlen müsste, wenn man die Komponenten einzeln kaufen würde
C
CAD
Computer Assisted / Aided Design. Computergestütztes dreidimensionales Entwerfen, Zeichnen und Planen von Verpackungen
Carry-over-effect
Absatzänderung nach Beendigung einer Verkaufsförderungsaktion
Category-Management
Steuerung des Warengeschäfts unter Einkaufs- und Verkaufsgesichtspunkten. Sortimentsentscheidungen werden vor dem Hintergrund des gesamten Sortimentserfolgs getroffen, der sich an den Faktoren Deckungsbeitrag, Marktanteil und Kundenzufriedenheit misst
Category share
Marktanteil eines Produktes in einer bestimmten Warengruppe
CCG
Centrale für Co-Organisation mit Sitz in Köln, die verschiedene Normierungen im Handel (z.B. Palettenhöhe, EAN-Code) vornimmt
Channel-Marketing
Marketingstrategie für unterschiedliche Vertriebsschienen (Tankstellen, Kioske, SB-Warenhäuser, ect.)
CHEP-Palette
Mehrwegsystempalette, die aus Kunststoff oder Holz gefertigt wird. Sie ist in folgenden Modulmaßen erhältlich: ¼, ½ oder 1/1 Euro (= 80×120 cm). Entsprechende Steckschlitze bei der ¼-Kunststoffpalette eignen sich besonders für Displaymäntel, die durch Laschen arretiert werden
Chromoduplex-Karton
Recyclingkarton mit einer weißen, gestrichenen Decke für den Mehrfarbenoffsetdruck
CMYK
Primärfarben des subtraktiven Farbaufbaus, auf dem der Vierfarbendruck basiert. Diese Primärfarben sind Cyan, Magenta, Yellow und Key
Co-Branding
Gemeinsamer Auftritt mit einem Partnerprodukt, wobei sich die beteiligten Unternehmen die Kosten teilen
COI (community of interest)
Benutzergruppe im Internet, die sich zu speziellen Themen austauscht
Color Management
Um eine gleichbleibende Farbexaktheit während des gesamten Produktionsprozesses zu wahren, bedarf es einer genauen Maschineneinstellung. Dies wird durch das Colormanagement sichergestellt
Composing
Zusammenfügen der Text- und Bildelemente
Continuous replenishment
ECR-Baustein – Optimierung des Warenflusses zwischen Handel und Industrie im Sinne der just-in-time-Logistik
Convenience stores
Nachbarschaftsläden – meist Tankstellen oder Kioske – mit hoher Sortimentsbreite, geringer Sortimentstiefe und längeren Öffnungszeiten in unmittelbarer Nachbarschaft der Verbraucher
Co-Packing
Lohnpacker, der Ware im Kundenauftrag konfektioniert, kommissioniert und verpackt
Copy-Strategy
Schriftliche Fixierung wichtiger Vorgaben für kreative Lösungsansätze im Rahmen der Kampagnenentwicklung. Die Copy-Strategy bildet häufig die Grundlage für die Entwicklung einer Verkaufsförderungskampagne.
Corporate Design / CD
Graphisches Erscheinungsbild des Unternehmens, das sich z.B. durch Logo, Slogan ausdrückt
Corporate Identity / CI
Ausdruck der Unternehmensphilosophie; einheitliches graphisches und textliches Erscheinungsbild nach Innen und Außen
Crossmedia branding
Eine Marke in allen Medien (gleich) darstellen
Cross-Promotions
Verkaufsförderungsaktionen, bei denen Produkte unterschiedlicher Warengruppen gemeinsam angeboten werden
Crowner
Verstärktes Plakat, das auf Displays aufgesteckt wird
CTP
Computer-to-Plate ist die digitale Übertragung der Druckdaten vom Computer auf die Druckplatte. Es werden keine Filme mehr erstellt
Customer value
Kundennutzen
D
Dachaufsteller
Dachförmig aufstellbares Display, das aus Karton gefertigt wird
Deckenhänger
Von der Decke hängendes Plakat, das aus Karton besteht
Dekoration
Zusammenstellung von mehreren selbstdarstellenden und/oder warentragenden Displays, z.B. Plakate und Sockel
Deko-Service
Platzierung des VKF-Materials am P.O.S. durch Dienstleister
Degustationsaktion
Probieraktion
Desktop Publishing
Gestaltung von Bildern und Texten am Bildschirm
Digitaldruck
Drucksystem, das weder Film noch Druckplatte benötigt sondern die Daten über eine PC-Schnittstelle direkt erhält. Hierzu zählen der Laserdruck und der Tintenstrahldruck
DIN-Formate
DIN A (Papierformate) | DIN B (Kuvertformate) | DIN C (Kuvertformate) | |||
---|---|---|---|---|---|
Kurzzeichen | Maße in mm | Kurzzeichen | Maße in mm | Kurzzeichen | Maße in mm |
A0 "Oversize" | 882 x 1247 | ||||
A0 | 841 x 1189 | B0 | 1000 x 1414 | C0 | 917 x 1297 |
A1 | 594 x 841 | B1 | 707 x 1000 | C1 | 648 x 917 |
A2 | 420 x 594 | B2 | 500 x 707 | C2 | 458 x 648 |
A3 | 297 x 420 | B3 | 353 x 500 | C3 | 324 x 458 |
A4 | 210 x 297 | B4 | 250 x 353 | C4 | 229 x 324 |
A5 | 148 x 210 | B5 | 176 x 250 | C5 | 162 x 229 |
A6 | 105 x 148 | B6 | 125 x 176 | C6 | 114 x 162 |
A7 | 74 x 105 | B7 | 88 x 125 | C7 | 81 x 114 |
A8 | 52 x 74 | B8 | 62 x 88 | C8 | 57 x 81 |
A9 | 37 x 52 | B9 | 44 x 62 | C9 | 40 x 57 |
A10 | 26 x 37 | B10 | 31 x 44 | C10 | 28 x 40 |
A11 | 18 x 26 | B11 | 22 x 31 | ||
A12 | 13 x 18 | B12 | 15 x 22 | ||
A13 | 9 x 13 | B13 | 11 x 15 |
Dispenser
Warenspender, zur Entnahme von Produkten und Informationen (Karten, Prospekte, Salesfolder)
Display
Zur Verkaufsförderung, Präsentation sowie zum Abverkauf konzipierter Aufsteller. Displays gibt es in warentragender oder selbstdarstellender Form. Das Displaydesign bezieht sich auf das zu bewerbende Produkt
Display-Insel
Kombination mehrerer Palettendisplays mit allseitiger Zugangsmöglichkeit. Oft ergänzt durch weiteres Displaymaterial wie Deckenhänger usw
Displaywand
Plakattafeln, die modular mit Verbindungselementen zu großflächigen Systemwänden verbunden werden können
DNP
Dauer-Niedrig-Preis
Doppelwelle
DPR
Direkte-Produkt-Rentabilität Die dem Produkt im Handel direkt zurechenbaren Kosten, die durch Bestellung, Platzierung, Bestückung und Entsorgung entstehen
Dreiwellige Wellpappe
Wellpappe bestehend aus drei Wellen-, zwei Deckenpapieren und zwei Zwischenlagen
Verfahren zum Aufbringen von Text und Bilddarstellungen auf der Verpackung, im Wellpappe-Bereich vorwiegend im Flexodruck
Druckfilme
Filme, die je nach Druckverfahren spezielle Anforderungen erfüllen müssen, damit eine einwandfreie Druckform erstellt werden kann. Als Beispiele lassen sich Offsetfilme und Siebdruckfilme nennen
Druckformate (Offset Druck, Maschinentyp KBA Rapida 142-5)
Im Verpackungsdruck sind die Formate 3b (720×1020), 6 (1020×1420) und 7b (1200×1600) gängig
Druckplatte
Im Offsetdruck verwendete Platte, deren Trägermaterial Aluminium ist
Duplexpapiere (Duplexkarton)
Papiere oder Karton durch Gautschen aus zwei feuchten Stoffbahnen mit verschiedener Faserzusammensetzung hergestellt
Durchstoßwiderstand
Technischer Wert bei der Verpackungsprüfung – gibt an, bis zu welchem Druck die Verpackung das Produkt schützt, ohne dass das Verpackungsmaterial zerstört wird
E
EAN-Code
Maschinenlesbarer Strichcode für die gesamteuropäische Identifikation von Artikeln und deren Zuordnung zu Artikelgruppen, Warengruppen oder Warenbereichen. Die beiden ersten Stellen des 13-stelligen Codes kennzeichnen das Herkunftsland, die nächsten 5 die bundeseinheitliche Betriebsnummer (bbn), die nächsten 5 die individuelle Artikelnummer des Herstellers und die letzte Ziffer dient als Prüfziffer
EBV
Elektronische Bildverarbeitung
Eckpolster
Gewickelte oder gefaltete Zuschnitte aus Wellpappe oder Schaumstoff, die das Packgut zu den Außenwänden der Verpackung auf Distanz halten und durch Ihre Polsterwirkung Transportschäden vermeiden oder verringern
ECMA-Code
Der ECMA-Code ist ein technisch-logisches Standardverzeichnis für die Faltschachtelindustrie un deren Partner. Es sind hier alle bekannten und gebräuchlichen Faltschachtelformen erfasst und als Zuschnitt sowie in 3-D dargestellt
ECR
Efficient Consumer Response – Verbesserung der Wertschöpfungskette zwischen Handel und Industrie zum Nutzen des Verbrauchers
EDI
Electronic Data Interchange. Elektronisches Übertragungsmedium im Datenaustausch.
Einseitige Wellpappe
Besteht aus einer einzigen Lage Wellpappe, die auf Papier oder Karton geklebt ist
Einstecklasche
Meist als Kartonverschluss vorgesehene Lasche, die beim Einstecken in einer Ausstanzung durch Reibung haftet
Einwegpaletten
Paletten leichter Konstruktion, die für einen einmaligen Transportweg bestimmt sind
Einwegverpackung
Verpackung, die für einen einmaligen Transportweg bestimmt ist. Teiltransportwege und Zwischenlagerungen von kurzer Dauer sind möglich
Einwellige Wellpappe
Eine Lage Wellpappe, die zwischen zwei Lagen Papier oder Karton geklebt ist
EPI
Efficient product introduction ECR-Baustein – Optimierung der Einführung neuer Produkte in den Handel
Efficient promotion
ECR-Baustein – Optimierung der Warengruppen im Unternehmen
Efficient store assortment
ECR-Baustein – Optimierung der Warengruppen im Handel
Endorsement
Empfehlungsmarketing, bei dem Unternehmen, die über sich ergänzende Produkte verfügen, gemeinsame Verkaufsförderungsaktionen durchführen
EPS (Encapsulated Postscript)
Postscript-File, der Schriftinformationen nur verschlüsselt aufnimmt
Evoked set (relevant set)
Menge von Produkten, die dem Konsumenten am Beginn eines Kaufentscheidungsprozesses bekannt sind, als akzeptabel angesehen und daher in die weitere Auswahl einbezogen werden
Eyecatcher
Als Blickfang konzipierter Werbeträger
F
Fabrikkantenverschluss
Verbindung zweier Wellpappenkanten in der Wellpappenfabrik
Facing
Frontansicht einer Verpackung oder eines Displays, gerne auch als Bezeichnung dafür, zu wie vielen Produkten die Ware im Outlet-Regal nebeneinander präsentiert wird (1er-, 2er-, 3er-Facing usw)
Faltbodenschachtel
Verpackung mit Automatikboden, der sich beim Aufrichten der Verpackungswände selbsttätig schließt. Der automatisch geschlossene Boden bietet den Vorteil einer schnellen Konfektionierung. Die Faltbodenschachtel ist sehr stabil und eignet sich somit sehr gut für schwere Inhalte
Faltschachtel
Verpackung, die in der Regel aus einem Stück gefertigt wird. Die Längsnaht kann geklebt oder geklammert werden. Die Einsteckelemente, die Boden und Deckel bilden, ermöglichen eine grafische Rundumgestaltung. Die Faltschachtel wird flachliegend geliefert und muss vor Verwendung aufgerichtet werden. Sie eignet sich sowohl für leichtere (geklebte Längsnaht) als auch schwerere (geklammerte Längsnaht) Inhalte
Farbraum
Ermöglicht die dreidimensionale Darstellung aller Farben
FEFCO-Code
Klassifizierungscode für Kartonagen und Verpackungen mit internationaler Gültigkeit
Fenstereinklebung
Maschinelle Einklebung von Sichtfenstern aus transparenten Folien in eine vorab ausgestanzte Form. So können Waren in der Verpackung direkt betrachtet werden ohne diese öffnen zu müssen
Filme
Flächengewicht
Gewicht von Papieren, Graupappe oder Wellpappe in g/qm
Flexodruck
Auf Wasser basierendes Druckverfahren, das bei Wellpappe eingesetzt wird
Formate
siehe DIN-Formate oder Druckformate
Fungizide
Pilztötende Mittel
Füllhöhe
Angaben über die maximale Höhe des zu verpackenden Gutes
G
Gefache
Gekreuzte Karton- und Pappeteile. Sie werden zur Trennung der Gegenstände in der Verpackung verwendet
Gefachwellkiste
Wellkiste mit anhängenden Gefachteilen (Stegen) Verpackung nach Fefco 0207
Gluen, geglued
Verbinden von Verpackungsteilen. Siehe Verschlussarten
Grammatur
Spezielle Maßeinheit für das Flächengewicht von Papier, Karton und Pappe. Der ermittelte Wert wird in g/m² ausgedrückt
Griffloch
Aussparung in Verpackungen, ermöglicht eine leichtere Handhabung. Meist rund, oval oder der Hand angepasste Form
H
HACCP
Hazard Analysis Critical Control Point System – Prüfung der Einhaltung spezieller Hygieneauflagen – insb. im Bereich der Lebensmittelproduktion sowie der Zulieferindustrie
Halbzellstoffpapiere
Wellenpapiere für die Herstellung von Wellpappe, die halb chemisch, halb mechanisch hergestellt werden und hohe Steifigkeitseigenschaften besitzen
Handgriffstanzungen
In Verpackungen, meist an zwei gegenüberliegenden Seiten, angestanzte oder ganz ausgestanzte Aussparung, in einer der Hand angepassten Form, zur leichteren Handhabung der befüllten Verpackung
Heißfolienprägung
Hochwertiges Veredeln einer Oberfläche durch punktuelles Aufbringen einer Folie mittels eines Prägestempels
Heften
Verbinden von Schachtelwänden oder Teilen von Verpackungen durch Metallklammern
Heftlasche
Ein durch eine Umlegekante, wie Rillung oder Perforation, anhängender Wellpappestreifen zum Verbinden zweier Kanten mittels Metallklammern
Herzflügelaufsteller
An der Rückseite des Displays befindlicher Rückständer, welcher die Standfestigkeit gewährleistet. Der den Boden berührende Teil des Rückständers ähnelt in aufgeklapptem Zustand einem Herz, woher auch sein Name resultiert
High-quality Flexodirektdruck
Qualitativ hochwertiger Flexodruck, der im Gegensatz zum Flexovordruck auf die gefertigten Wellpappbögen aufgebracht wird. Mit high quality Flexodirektdruck lassen sich auch schwierige Motive in Raster und Strich realisieren
HKS-Farben
HKS steht als Abkürzung für eine Druckfarbenpalette. HKS-Farbfächer sind für Naturpapiere (HKS N), Zeitungsdruckpapiere (HKS Z) und gestrichene, glänzende oder matte Papiere (HKS K) mit jeweils 84 Farbtönen erhältlich
Hohlrahmenplakat
bzw. Hohlblockplakat
Durch dreifache genutete Plakatränder kann ein Rahmen in einem Stück mit dem Plakat erzeugt werden, der höhere Stabilitätseigenschaften aufweist
Hotmelt
Auch Schmelzkleber genannt, thermoplastische Gemische aus Rückgratpolymeren (Kunststoffen), Harzen, micro-kristallinen Wachsen, Paraffinen sowie Antioxydantien und Füllstoffen
I
Imagesetter
Filmbelichter zur Umsetzung von Daten und zur Belichtung eines kopierfähigen Films
Ingredient branding
Komponentenstrategie, bei der ein einzelner Bestandteil das Wachstum eines anderen Produktes fördert
Inline Maschine
Fertigungs-Straße in der Wellpappenverarbeitung bei der mehrer Maschinen zu einer Anlage vereint sind
Innenklappen
Klappen an den Stirnseiten von Wellkisten nach Fefco 0201 bis 0206. Sie werden beim Verschließen zuerst eingefaltet und liegen daher "innen"
Instore decision rate
Prozentualer Wert der Kaufentscheidungen, die während des Einkaufs vor Ort im Handel getroffen werden. Die IDR variiert je nach Warengruppe und liegt im Durchschnitt in Deutschland bei rund 60 %
Integrierte Kommunikation IMC (integrated marketing communication)
Abstimmung aller Marketinginstrumente – von der Anzeige über den TV-Spot bis zur Verpackungs- und Displaygestaltung; verstärkt den Werbeerfolg
ISO-Modulmaß
Logistische Maßgröße für eine optimale Ausnutzung von Regal- und Palettenflächen im Handel ( Zweitplatzierung)
ISO 9001
Norm des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO)
J
JIT
Just-in-Time. Integriertes Konzept im produktionstechnischen Bereich.
Das bedeutet, dass das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Quantität und Qualität am richtigen Ort zur Verfügung steht. Bearbeitungsprozesse und Bearbeitungsstufen rücken somit dicht zusammen. Die Materialien werden ohne zeitaufwendige Prüfungen und kostenintensive Lagerung direkt dem Fertigungsprozess zugeführt.
JIT bezieht sich daher auch stark auf die Logistik und bezweckt die spätestmögliche, aber dennoch bedarfs- und zeitgerechte Beschaffung von Material, Halberzeugnissen oder Endprodukten. Ziel ist die Senkung der Lagerbestände und damit der Lagerkosten, ohne die Lieferbereitschaft zu gefährden.
JPEG
Joint-Photographic-Experts-Group. Abkürzung für einen bekannten Bildkompressionsstandard
K
Kantenstauchwiederstand
Begriff der Verpackungsprüfung. Wiederstandskraft des eingesetzten Materials gegen eine äußere Belastung
Karton
Werkstoff, der hauptsächlich aus Pflanzenfasern hergestellt wird. Je nach Ausmaß der flächenbezogenen Maße (zwischen 130 g/m² und 600 g/m²) wird es entweder Papieren oder Pappen zugeordnet. Karton wird in endlosen Bahnen produziert. Die zu seiner Herstellung verwendeten Stoffe sind hochwertiger als die der Pappe und es ist steifer als Papier
Kaschierplakat
Auf das jeweilige Trägermaterial aus Karton, Wellpappe oder Vollpappe wird ein- oder zweiseitig ein Druckbogen kaschiert und dann ausgestanzt
Kaschierter Wellkarton
Wellkarton, der durch die Beschichtung mit einem anderen Material (Folie, Papier, Karton etc.) optisch und qualitativ aufgewertet wird. Notwendig ist dies, wenn Wellkarton als bedruckter Werbeträger verwendet wird, da bei Wellpappendirektdruck die Wellen auf dem Druckbild sichtbar werden können. Unterschiedliche Stärken, verschiedene Wellen und Deckenpapiere sind hierfür der Grund. Das dem Bekleben vorausgehende Bedrucken der Folie, des Kartons oder Papiers, verhindert ein Sichtbarwerden der Wellen auf den Druckbildern
KaWell-Plakat
Kaschiertes Wellpapp-Plakat
KISS
Keep it simple, stupid – Reduktion von Texten / Kampagnen auf die elementaren Bestandteile
Kleben
Falt-, Stülp- und Faltbodenschachteln oder CD-Hüllen aus Karton werden zur Verbesserung der Stabilität und Funktionalität an bestimmten Punkten oder Kanten maschinell verklebt
Klebestreifen
Gummierte, mit Hotmelt beschichtete, oder Selbstklebe-Papiere bzw. Kunststofffolien mit hoher Reißfestigkeit, meist mit Verstärkungseinlagen, zum Verkleben der Fabrikkanten und Schachtelklappen
Konsignationslager
Das Konsignationslager ist ein Warenlager eines Lieferanten oder Dienstleisters, welches sich im Unternehmen des Kunden (Abnehmers) befindet. Die Ware verbleibt solange im Eigentum des Lieferanten, bis der Kunde sie aus dem Lager entnimmt. Erst zum Zeitpunkt der Entnahme findet eine Lieferung als Grundlage der Rechnungsstellung statt
Kopfschild
Kraftliner
Deckenpapiere aus Sulfatzellulose, mit einem Zusatz von höchstens 20% anderen Fasern. Kraftliner hat sehr gute Festigkeitseigenschaften
Krempelzuschnitte
Verpackung, die sich durch besonders stabile Seitenwände auszeichnet und somit eine hohe Stabilität und einen großen Schutz der Produkte bietet. Krempelzuschnitte verfügen über doppelte Seitenwände, die umgekrempelt werden. Die Ware wird von oben eingefüllt und präsentiert. Sie eignen sich besonders für kleinere Auflagen
Kreuzverpackung
Einteilig: Stanz-Zuschnitt wie Fefco 0401
Zweiteilig: Gerillte Zuschnitte wie Fefco 0404
Dreiteilig: Gerillte Zuschnitte nach Fefco 0405
Kunstoff-Wellpappe
Hohlkammerplatten aus Polypropylen (PP); ähnlich der Wellpappe für Mehrwegverpackungen und Dauerdisplays
L
Laufrichtung
beschreibt den Faserlauf des Papiers.
Entsteht bei der Herstellung durch die Ausrichtung der Faser in die Längsrichtung des Maschinenlaufes. Je nach dem, wie man einen Bogen aus dem Tambour schneidet, ist die Laufrichtung "Schmalbahn" oder "Breitbahn"
Layout
Grafische Anordnung von Texten und Bildern
Längsseite
Seitenwand einer Verpackung, gebildet durch Länge und Höhe
Leichtplakat
An den vier Kanten gerilltes und geklebtes Kartonplakat, in das auf der Rückseite eine Wellpappe zur Verstärkung umgeschlagen und geklebt ist
Leistenplakat
siehe Banner Licht- und Bewegungsdisplay
Display, in dem Lichtanlagen optische Effekte erzeugen und/oder einzelne Teile durch Elektromotoren bewegt werden, wodurch die Aufmerksamkeit des Käufers auf das Display und die Produkte gelenkt wird
Liegende Welle
Wellenverlauf parallel zur Längsseite eines Wellkiste. Normale Wellkisten haben einen stehenden Wellenverlauf
LPI
Lines per Inch. Drückt beim Druck die Rasterweite von Halbtonbildern aus
Luftpolsterplakat
M
Mailing
Werbeschreiben mit/ohne Warenmuster an definierte Zielgruppe
Maße
Bei Angabe von Karton-Maßen wird von uns im Regelfall das nutzbare Innenmaß in der Reihenfolge Länge x Breite x Höhe angegeben
Mehrfarbendruck
Ein mehrfarbiges Bild besteht in der Regel aus den vier Grundfarben schwarz, cyan (blau), magenta (rot) und yellow (gelb). Häufig kommen auf Wunsch der Kunden sogenannte “Hausfarben” dazu. Echte Sonderfarben erhöhen zusätzlich die Brillanz – aber auch die Kosten
Mehrwegsysteme
Mehrwegsysteme werden entweder aus Vollkarton oder aus Kunststoff-Wellpappe gefertigt. Sie sind überall dort einzusetzen, wo regelmäßige Warenflüsse stattfinden. Beide Materialien lassen sich problemlos recyceln
Mehrwegsysteme aus Kunststoff-Wellpappe
eignen sich besonders für schwere Inhalte. Sie zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer aus, sind abwaschbar, feuchtigkeits- und ölabweisend. Auf speziellen Wunsch können sie antistatisch beschichtet werden. Ihr Rücktransport erfolgt flachliegend und ist somit platz- bzw. frachtsparend
Mehrwegsysteme aus Vollkarton
stehen in gehefteten oder genieteten Varianten zur Verfügung. Ihre Lebensdauer beträgt ungefähr zwei bis drei Zyklen. Beide Systeme haben einen individuell an den Inhalt angepassten Fächerrahmen und können mit Boden oder eingezogenen Bändern erstellt werden
Mehrwegverpackung
Verpackung, die mehrmals als Transport- und Lagerbehälter benutzt werden kann
Merchandising
Nach K. Birkigt Teilfunktion der Verkaufsförderung. Ihre Aufgabe besteht darin, Waren im Handel wirksam darzubieten und abverkaufsoptimal zu platzieren. Dies wird meist durch einen vom Markenartikelhersteller beauftragten Dienstleister oder den Außendienst erfüllt
Me-too-Produkte
Nachahmung bereits am Markt befindlicher Produkte
Mobile
Ausgestanzte Kartonteile, die an Schnüren beweglich von der Raumdecke hinunterhängend in den Blick des Konsumenten kommen
Mock up
Muster / Dummy
Muster
Prototyp eines Displays, der manuell oder mit Hilfe von CAD-CAM-Anlagen hergestellt wird. Häufig auch Weiß- oder Blancomuster genannt
N
Naturpapier
Maschinenglatte Papiere ohne Strich mit relativ rauer Oberflächenstruktur
O
Offsetdruck
Indirekte Druckvariante, bei der Druckform und Produkt sich nicht direkt berühren. Die Farbweitergabe erfolgt mittels eines Gummituches
Offsetkarton
Fachbezeichnung für eine offsetbedruckte Faltschachtel aus Vollkarton oder Feinstkartonagen
One-Stop-Shopping
Möglichkeit, mit einem Einkauf alle benötigten Produkte zu erwerben – beispielsweise in großen Einkaufszentren oder Shopping Malls
On-pack-Promotion
Produktmuster oder Beigaben werden dem zu verkaufenden Produkt beigefügt. Es besteht eine feste Verbindung zwischen den Teilen, so dass im Handel ein einfaches Handling möglich ist
Outlet
einzelne Filiale eines größeren Konzerns
Outsourcing
Dauerhaftes Auslagern bestimmter Aufgaben oder Abteilungen an Dritte (z.B. logistische Aufgaben, Displaybestückung)
P
Palettendisplay
Das bestückte Display wird auf Paletten in genormten Maßen (¼, ½ CHEP-Palette, ganze Europalette) verschickt. Auch Sonderpaletten aus Holz oder Wellpappe sind möglich. Das Palettendisplay zeichnet sich durch einen leichten Aufbau aus, da Palette und Display nur aufgestellt werden müssen. Hinzu kommt die einfache Transportmöglichkeit. Die Ware kann somit direkt am POS von der Palette aus verkauft werden und schützt die Ware vor Beschädigungen
Palettentray
Bedruckte Wellpappträger, die auf Paletten übereinandergestapelt Produkte tragen
Pantone-Farben
Pantone ist ein internationales Farbsystem, das aus 14 Grundfarben besteht und Sonderfarben enthält, die nicht im herkömmlichen Vierfarbdruck erreicht werden können. Diesen Farben werden eindeutige Nummern-Bezeichnungen zugeordnet, damit man sie weltweit kommunizieren kann und nicht auf die individuelle Farbwahrnehmung angewiesen ist
Pappe
Oberbegriff für Voll- und Wellpappe. Die flächenbezogene Masse der Pappe ist > 200 g/m² . Sie wird aus Pflanzenfasern produziert, die nach einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb entwässert werden
Perforieren
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Wellpappe mit einer unterbrochenen Schnittlinie versehen wird, so dass eine exakte Umlegekante entsteht. Sehr enge Perforierungen ergeben Abreißkanten
Personality Promotions
Verkaufsförderungsaktionen, die mit Hilfe von Werbedamen durchgeführt werden – häufig Probieraktionen
Pixel
Picture Element. Kleinste Einheit von Bilddaten
Plakatsystem, – display
Plakatkarton
Ein steifer Karton der einseitig weiß oder in leuchtenden, lichtbeständigen Farben eingefärbt ist. Die Rückseite ist meist weißlich/hell
PMS
Pantone Matching System. Bestimmte Farben werden durch dieses System identifiziert
Podest
Polster
Einsätze aus elastischen Materialien, z.B. Wellpappe, die Transportstöße abfangen oder mildern und vom Packgut fernhalten. Wir unterscheiden Hohlpolster, meist aus gerillten Wellpappenzuschnitten gewickelt, und Vollpolster, die in Ihrer Dicke voll mit Wellpappe ausgefüllt sind
PoS
Point-of-Sale. Eigentlicher Ort des Verkaufs im Einzelhandel. Auch im Sinne von Kaufentscheidung verwendbar
PoP
Point of Purchase: Ort des Einkaufs
PoS-Werbung
“Das Element der Verkaufsförderung, das sich mit Zeichen und Displays an, auf oder neben dem Punkt beschäftigt, an dem ein Produkt oder eine Dienstleistung, für die geworben wird, zum Kauf bereitsteht. Sie dient vier Zwecken: Informieren, erinnern, überzeugen, verkaufen.” (nach: Stumpf und Kawula, 1985)
PoPAI
Point of Purchase Advertising Institute. Internationaler Verband, der sich speziell den Interessen der Markenartikler, des Handels und der Displayhersteller/-Designer in der P.O.S. – Branche widmet.
Postscript
Grafikbereichspezifischer Datenstandard. Er enthält Schriften und ermöglicht die Einfuhr von EBV-Anlagen
Postprüfung
Postprüfungen werden durch das Posttechnische Zentralamt durchgeführt und stellen sicher, dass die Verpackung die Ware auch beim Postversand optimal schützt
Prägung
Negatives oder positives Hervorheben der Oberfläche mittels Prägestempeln
Präsentationskarton, -verpackung
Faltschachtel oder Kartonverpackung – meist mit Einsätzen zur Stabilisierung, welche Waren besonders werblich präsentieren
Präsentationsposter
Plakate gibt es als Werbeträger in vielfältigen Formen: Stehplakate, Standfiguren, Hängeplakate
Präsentationsverpackungen
Präsentationsverpackungen sind Faltschachteln oder Kartonverpackungen mit Einsätzen zur Stabilisierung der Ware. Sie entsprechen in ihrem Aufbau den Versandverpackungen, zeichnen sich jedoch durch einen höherwertigeren Offsetdruck aus. Eine zusätzliche Veredelung der Verpackung kann durch Cellophanierung, Folienprägung, Blindprägung, Spotlackierung, Duftlackierung oder Metallicfarben erfolgen. Des Weiteren haben Präsentationsverpackungen ein Sichtfenster, das auf Wunsch des Kunden mit Folie ausgeklebt werden kann
Pretest / Posttest
Überprüfung der Akzeptanz / Gestaltung eines Produktes vor bzw. nach der Einführung
Price off
Sonderangebotsaktionen / Preisreduktion Prismenwender, Lamellendisplays
Elektromotorisch angetriebenes System, das zeitlich im Wechsel unterschiedliche Motive zeigt (vergl. auch Licht- und Bewegungsdisplay)
Promotion
Englische Verkaufsförderung
Propagandistin
Werbedame, die an einem Degustationsstand Waren zum Testen anbietet
Pull-Strategie
Absatzstrategie, bei der durch Werbemaßnahmen beim Endverbraucher eine Sogwirkung für ein Produkt ausgelöst werden soll, so dass dieser im Handel gezielt das beworbene Produkt verlangt
Push-Strategie
Absatzstrategie, bei der größere Warenmengen in den Handel hineinverkauft werden. Die Aufgabe, beim Konsumenten ein Bedürfnis für dieses Produkt zu wecken, obliegt in diesem Falle dem Handel
Q
Quark Xpress
Layoutprogramm
R
Rack jobber
Regalgroßhändler, der in Einkaufszentren Regalplätze für andere Produktgruppen (=Ergänzungssortimente) anmietet
Rändelplakat
Raster
Technische Auflösung eines Bildes in Punkte, die gedruckt werden können. Es bemisst sich aus Punkten pro Zentimeter
Rasterweite
Maßeinheit für die Anzahl von (Raster-) Linien pro cm – ein 48er Raster besitzt 48 Rasterlinien pro cm (48L/cm)
Recall
ungestützte Erinnerung an eine Marke
Recognition
gestützte Erinnerung an eine Marke aufgrund einer vorgegebenen Auswahl an Maßnahmen
Recycling
Wiederverwertung von bereits verwendeten Rohstoffen, nach deren stofflicher, chemischer oder thermischer Wiederaufbereitung
Regaleinsatz
Offene Faltschachtel, die Waren im Verkaufsregal am P.O.S. heraushebt
Regalnase
Hinweisschild am P.O.S., das in Sichthöhe aus der Regalebene herausragt und den Konsumenten auf einen bestimmten Artikel oder ein Sonderangebot hinweist
Regalstopper (Wobbler, Wipper)
Ausgestanztes Kartonelement, das am P.O.S. aus dem Verkaufsregal herausragt – auch wippt – und damit die Aufmerksamkeit des Kunden auf ein bestimmtes im Regal sortiertes Produkt leitet
Regalstreifen
Wird am Regal befestigt und weist auf ein Produkt hin
Relaunch
Änderung von Eigenschaften bereits am Markt befindlicher Produkte, um diese wieder/weiterhin interessant zu machen
Relevant set
Produkte, die dem Verbraucher bekannt sind und daher beim Einkauf gezielt gesucht und erworben werden
Retail promotion
Individuelle Einzelhandelspromotion, die mit einem speziellen Geschäft durchgeführt wird
Response-Verarbeitung
Hierbei werden Antwortschreiben durch einen Dienstleister erfasst und beantwortet. Die aufbereiteten Daten werden dem Auftraggeber für weitere Aktivitäten zur Verfügung gestellt
Ritzen
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Wellpappe bis zur untersten Papierdecke eingeschnitten wird
Rillen
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Umlegekanten der Verpackung eingedrückt werden. Dies kann mit rotierenden Profilscheiben oder mit feststehenden Rill-Linien geschehen
S
Salesfolder
Präsentationskarton, Faltblatt für den Vertrieb mit Verkaufsargumenten
Sales Promotion
Verkaufsförderung, Instrument der Kommunikationspolitik im Rahmen des Marketing-Mix
Sample
Muster, Probe
Sampling-Aktion
Verteilung von Gratisproben
Schaufensterdekoration
Meist mehrteilige Displaydekoration, die im Laden-Schaufenster ein Produkt oder eine Produktfamilie bewirbt
Schaupackung (Dummy)
Überdimensionierte Packungsattrappe
Schiebe-Schachtel
Zweiteilige Wellpappenverpackung, bestehen aus einer Hülle Fefco 0503 und einem Schieber Fefco 0907
Schlitzen
Herausschneiden eines sehr schmalen Streifens Wellpappe, z.B. zwischen den Klappen einer Wellkiste
Schmelzkleber
Schnappdisplay
Leporelloähnlich zusammengelegter Plakataufsteller mit manuell oder durch Gummizug öffnendem Rückständer
Schrenz
Bezeichnung für ein Papier, das aus gemischten, sortierten Papierabfällen hergestellt ist
Schütte
Die Ware wird als Schüttgut dem Konsumenten zum “Zugreifen” angeboten
Scribble
Handskizze
Seitenglatte Filme
Die Seite wird mit Texten und Bildern elektronisch eingerichtet. In Form eines Films steht sie dann für die Montage bereit. Eine manuelle Montage der einzelnen Seitenelemente entfällt somit. Veralterte Technik, da heute alle Druckdaten digital erzeugt und bearbeitet werden
Sell-in-sell-out-Konzepte
Hinein- und Abverkaufskonzepte für den Handel
Serviceverpackungen
Einwegverpackungen, die im Bereich von Fastfoodketten, Bäckereien und auf Festen anfallen
Shop-in-Shop-System
Ladenkonzept, bei dem unter einem Dach von verschiedenen Outlets die Ware in abgeschlossenen Bereichen präsentiert wird
Shooting
Foto-Shooting, d.h. professionelle Werbefotografie
Shop-in-Shop-Deko
Showcard
Kleines Plakat mit Rückständer, meist als Leicht- oder Kaschierplakat gearbeitet
Siebdruck
Siebdruck ist ein direktes Druckverfahren. Als Druckform dient eine Schablone in Form eines sehr feinmaschigen Siebes, das aus Metall- oder Kunststofffäden gefertigt wurde
Sockel
Warentragender Würfel oder Podest aus kaschierter Wellpappe, häufig mit Gefache zur Stabilisierung
Sonderplatzierung
Zeitlich begrenzte Verkaufsförderungsaktion mit Normalpreisen
Space-Management
Untergruppe des Category-Managements, Optimierung eines Sortiments
Spill-Over-Effekt
Einfluss einer Werbemaßnahme für ein Produkt auf die Substitutionsprodukte
Stanzfigur, Standfigur
Stanzplakat
Stanzen
Stanzen beschreibt das Herausschneiden einer bestimmten Form aus einem Werkstoff. Durch Hammerschlag oder Presse stanzt der Messerstempel die gewünschte Form heraus
Steckbodenschachtel
Faltschachtel mit speziellem zusammensteckbaren Boden. Ein gesondertes Verkleben des Bodens ist nicht mehr nötig. Eignet sich besonders für den Transport schwerer Güter. Auf Grund der einfachen Montage und Handhabung minimiert sich die Abpackzeit. Bekanntes Beispiel der Steckbodenschachtel ist der Umzugskarton
Stege
Einrichtungsteile aus Grau- oder Well-Pappe, die durch Zusammenstecken Gefache ergeben
Stehkantenplakat
Stirnseiten
Seitenwände einer Verpackung, gebildet durch die Breite und die Höhe
Stummer Verkäufer
Veraltete Bezeichnung für warentragendes Display
Stülpschachteln
Verpackungen aus Grau- oder Wellpappe bei denen beim Verschließen je ein Deckelteil über ein Bodenteil gestülpt wird
T
Tailormade Promotion
maßgeschneiderte, handelsindividuelle Verkaufsförderungsaktion
Tapen
Verbinden von Schachtelwänden oder Teilen von Verpackungen mit Klebestreifen
Teleskopwellkiste
In der Höhe verstellbare, zweiteilige Wellkiste nach Fefco 0320
Testimonial
Einbindung von Prominenten in Promotionaktionen
Testliner
Mehrlagige Papiere mit garantierten Festigkeitswerten, verwendet z.B. als Deckenpapiere bei der Herstellung von Wellpappe
Thekendisplay
Thekendisplays sind werbewirksame Kleinflächen am “Point-of-Sale (POS)” bzw. im Kassenbereich. Sie werden meistens in Form einer fertigen Faltschachtel geliefert. Der Deckel dient als Rückenschild des Displays und wird dafür hochgeklappt oder eingesteckt. In Thekendisplays werden Waren sowie Flyer oder kleine Broschüren auf der Theke oder im Regal zum Mitnehmen angeboten
Tiefdruck
Druckverfahren, bei dem die zu druckenden Elemente Vertiefungen durch Ätzung oder Gravur sind
Tiff
Tagged-Image-File-Format. Zum Austausch von Bilddaten geeignetes Dateiformat
Tonality
Stil der Gestaltung von Werbemitteln
Total Store
Erfassung aller Warenbewegungen, Veränderungen und Einflussgrößen über einen bestimmten Zeitraum in einem Outlet
topschild
Trade
(engl.) Handel
Trade marketing
Handelsmarketing
Trading down
Trend zu niedrigpreisigen (low-price) Produkten (Handelsmarken)
Trading up
Trend zu hochpreisigen Produkten (Markenartikeln)
Treatment-Vergleich
Vergleich von Aktionen, bei denen unterschiedliche Einflussgrößen variiert wurden
U
USP
Unique-Selling-Proposition. Alleinstellungsmerkmal, durch das sich die Ware von den Wettbewerbern abhebt
V
value integration
Verknüpfung der via klassischer Werbung kommunizierten Erlebniswelt mit den Verkaufsförderungaktionen
Verkaufsförderung (VKF)
Bestandteil des Marketing-Mix, um mit Hilfe von Displays, Aktionen, Angeboten den Absatz von Waren und Dienstleistungen zu fördern
Verkaufs-/Versandeinheit (VVE)
Display, das neben der warentragenden und darstellenden Funktion den Zweitnutzen als Transportumverpackung hat
Verkaufsverpackung
Eine ansprechende Verkaufsverpackung gibt den Kunden Informationen zum Produkt und fördert den Abverkauf. Sie ist optisch ansprechend gestaltet und vermittelt dadurch oftmals den kaufentscheidenden Impuls. Zusätzlich übernimmt die Verkaufsverpackung logistische Aufgaben. Sie dient zum Beispiel dem Warentransport in den Handel und übernimmt dort vor Ort die Warenpräsentation im Regal oder in der Kühltheke
Verpackungen mit Einlage
Alle vorgenannten Verpackungstypen mit speziell konstruierter anhängender oder separater Einlagevorrichtung. Sie ermöglicht eine genauere Fixierung der Ware und sorgt somit für einen besseren Schutz des Produktes. Diese Inneneinlage besteht in der Regel aus stabiler Wellpappe und gibt es in den Ausführungen separat und anhängend. Ein bekanntes Beispiel für Verpackungen mit Einlage sind Weinkartons
Versanddisplay
Versanddisplays bestehen aus Sockel, Warenträger und Plakat. Sie sind in ihren Ausführungen den Versandanforderungen angepasst. Das Display kann flachliegend in einer Umverpackung zum Selbstaufrichten und Befüllen vor Ort verschickt werden. Möglich ist auch das Verschicken der bestückten Warenträger mit beigepacktem Sockel und Plakat
Versandkartons aus Vollkarton
Versandkartons aus Vollkarton eignen sich besonders für leichtere Inhalte. Sie zeichnen sich durch eine hohe Passgenauigkeit aus, die den Produkten kein Verrutschen in der Verpackung erlaubt. Oft werden sie als äußere Verpackungsschicht für mehrere einzelne Verpackungselemente genutzt
Versandkartons aus Wellpappe
Versandkartons aus Wellpappe gibt es in ein- oder zweilagiger Ausführung. Sie eignen sich besonders für schwere Inhalte und bieten diesen einen guten Stoßschutz
Vollkarton
Verpackungen aus Vollkarton eignen sich besonders für leichtere Inhalte. Vollkarton ermöglicht eine hohe Passgenauigkeit bei Verpackungen und unterstützt somit den Schutz der Produkte
Vollpappe
Wird als massive Pappe bezeichnet und ist das Gegenstück zu Wellpappe. Die flächenbezogene Masse von Vollpappe liegt zwischen 150–600 g/m². Bei der Herstellung werden Pflanzenfasern nach einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb entwässert
W
Warentragendes Display
Display, welches Waren zum Abverkauf präsentiert
Weißmuster
Verpackungsmuster, das dem Kunden in der Entwicklungsphase zur Prüfung der in Auftrag gegebenen Verpackung erstellt wird. Es fehlt jedoch der Aufdruck der graphischen Elemente
Wellenstoff
Wellenpapiere für die Herstellung von Wellpappe mit guten Steifigkeitseigenschaften, hergestellt vorwiegend aus Wellpappenabfällen und Zusätzen für die Erhöhung der Steifigkeitseigenschaften
Wellkisten
Der Wellpappe-Faltkarton ist die gebräuchlichste und wegen Ihrer rationellen Herstellungsweise preiswerte Verpackung, wie Fefco 0200 bis 0208
Wellpappe
Wellpappe eignet sich besonders gut für Verpackungen, die einen hohen Stoßschutz bieten und schwere Inhalte tragen müssen. DIN 55468 T1 definiert Wellpappe folgendermaßen: “Wellpappe ist ein Packstoff aus einer oder mehreren Lagen eines gewellten Papiers, das zwischen mehreren Lagen eines anderen Papiers oder Kartons geklebt ist
Werbeträger
Medium, das sowohl der Bewerbung als auch der Präsentation des Produktes dient
Win / win-Strategie
Zusammenarbeit zum Nutzen aller Beteiligten
Wipper, Wobbler
WKZ
Werbekostenzuschuss
Workflow
Arbeitsfluss; Organisation der Prozessschritte von der Gestaltung bis zur Fertigstellung
Wrap-Around
Verpackungsart, die beim maschinellen Verpacken um die Ware gelegt und verschlossen wird
Würfel
X
Kein Begriff vorhanden
Y
Yellow
Gelb. Farbe der CYMK
Z
Zeitaufsteller
siehe Dachaufsteller
Zweitplatzierung
Aktionsplatzierung / Displays neben PoS mit Hilfe von Ganzjahresplatzierung eines Artikels am der üblichen Stammplatzierung zur Absatzförderung des Produktes
Zweiwellige Wellpappe
Zwei Lagen Wellpappe, die durch eine Zwischenlage miteinander verklebt sind. Außenflächen werden ebenso mit Papier oder Karton verklebt. Die Doppelwellpappe hat eine wesentlich höhere Belastbarkeit als eine Einfachwellpappe bei gleicher Profilstärke
Zusatzfarben
Beim Drucken von Logos und Schriftzügen in anspruchsvoll definierten Farbtönen, aber auch für die genaue und vor allem ansprechende Wiedergabe bestimmter Mode-, Schmuck-, Kosmetik- und Lebensmitteltöne wird oft der Einsatz von Zusatzfarben nötig. Meist sind dies so genannte Pantone- oder HKS-Farben, die den Endpreis geringfügig verteuern
Zuschnitt
Wellpappe, die in besonderer Form für unterschiedliche Verpackungsweisen zu verwenden ist: Kartonplatten und Wrap-around
0-9
3b-, 6- und 7b-Format
Größenangaben der Formate im Druck- und Stanzbereich (720×1420, 1020×1420, 1200×1600 mm)